JAWOs Links - Feminismuskritische Links - Faktum Magazin

Anmerkung der Redaktion: Heute mit 2 Specials. Das WITZorek und das Special Biolehrer & Didaktiker, Teil VI.
Wir gehen natĂŒrlich nicht mit allen Aussagen konform. 😉


Jippiiieeeeeh, Zeit fĂŒr die Kolumne!
Endlich wieder den Femis die Wacht ansagen, solange es noch legal ist.
(vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/

Solange man noch nicht von irgendwelchen Geheimdienst-Agenten dafĂŒr mitgenommen wird und auf nimmer Wiedersehn verschwindet.

Das sollte man noch ausnutzen! Maskulismus – Fuck, Yeah!!!

Alles fĂ€llt, wie ĂŒblich, unter “meiner Meinung nach”. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

Ich sag nur: Anne “rockt” (HA HA HA HA HA):

vgl. auch z.B.
http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/ oder
http://man-tau.blogspot.de/2014/10/amazongate-wie-anne-wizorek-einen.html oder
http://www.pelzblog.de/2014/10/alltaeglichem_sexismus_begegnet/ oder
http://www.forum-maennerrechte.de/index.php?id=13133

Also SOWAS habe ich noch nie erlebt. Da ruft wirklich eine Buchautorin öffentlich dazu auf, positive Rezensionen ĂŒber ihr Buch zu schreiben, dieselben als “hilfreich” zu bewerten und die der bööözen “Maskus” als “nicht hilfreich” – und das dann auf Amazon. Aber Feministinnen schaffen es eben immer wieder, sich selbst um LĂ€ngen zu ĂŒbertreffen! (HA HA HA HA HA)

Da stellt sich die Frage: Wie fertig muss diese Frau eigentlich sein?
Und angesichts dessen, dass sie in ihrem Buch (vgl. http://books.google.de/books?id=D6eFAwAAQBAJ&printsec=frontcover&source=gbs_ge_summary_r&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false) offenbar vorwiegend typische, etablierte Formen des Feminismus bzw. feministische “Argumente” aus der Mottenkiste vertritt: Wie fertig muss der Feminismus eigentlich sein, der mit solchen Methoden Meinung macht bzw. dessen FĂŒhr_sprecher.I.nnen* (hihi) dazu aufrufen?

Man könnte meinen:
Wir gewinnen bald gegen die. Denn wenn ich mir so einen Twitter-Aufruf angucke, kann ich nur noch davon ausgehen, dass der Feminismus KOMPLETT AM ENDE ist.

Das Dumme ist nur: Die MĂŒllstrommedien unterstĂŒtzen Anne W. und andere Femis weiter, wĂ€hrend wir dann mit z.B. Breivik verglichen werden.

Nicht zu vergessen: Diese Frau hat wirklich den Grimme-Preis verliehen bekommen. Das ist kein Witz – aber man(n) vergesse nie: Über den Feminismus gibt es keine Witze. Das stimmt alles!

Wie es mit Anne weitergeht? Meine Prognose: Auftritte in Talkshows bei ihr wohlgesonnenen Moderatoren, weiterhin positive Berichterstattung in den lieben Mainstreammedien, dann kommt ein Knacken der Bestsellermarke und anschließend bekommt sie dann vom “Patriarchat” das Bundesverdienstkreuz verliehen, fĂŒr ihren hehren, unermĂŒdlichen Einsatz gegen “Sexismus” und die “rape culture”.
Es geht also witzig weiter – sehr witzig.

Wo wir gerade bei den Femis sind: Robin U-Bahn hetzt wieder einmal mit unredlichen Methoden gegen mich:

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3165

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3167

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3170

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3179

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3182

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3183

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3185

Eine “gemĂ€ĂŸigte” Feministin, die so rabiat reagiert und von ihrem Gegner offenbar absichtlich einen falschen Eindruck erweckt, in verleumderischer Art und Weise, auf so eine Feministin kann die feminismuskritische Szene pfeifen. Bei ihr ist stets damit zu rechnen, dass sie sich die Wahrheit so zurechtbiegt, wie sie es gerade gerne hĂ€tte.

Hier

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3140

beleidigt sie die MĂ€nnerrechtlerszene: “
zumal letzteres der MĂ€nnerrechtsbewegung wesentlich mehr schadet. Damit kommt sie als genau der unseriöse, pubertĂ€re und passiv-aggressive Sauhaufen rĂŒber, der sie leider auch zu 90{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} ist.”

Rrratsch, Fauch & Miiaauuuuuuh!!!

FĂŒr alle, die hier neu sind und Robin noch nicht kennen:
Das ist die Feministin, die Andersdenkende mit Goebbels vergleicht (vgl. http://www.pelzblog.de/2014/01/frage-an-meinen-sohn-transsexuelle-und-weibliche-superhelden/#comment-8106) oder gleich auf Twitter zum Sterben auffordert!

Sie nimmt hier Anne Wizorek in Schutz.

Wer nimmt Anne Wizorek noch in Schutz? Onyx. Hier:

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3095

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3099

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3111

http://tom174.wordpress.com/2014/10/05/der-aufschreibuch-kommentar-krieg/#comment-3110

Und jetzt guck sie DAS mal einer an:

Welcher Mann hÀlt Anne noch die Stange? Ein Professor. Na welcher wohl?

http://www.amazon.de/review/RQB5R9A34GDJP/ref=cm_cr_pr_perm?ie=UTF8&ASIN=B00K64PGLI

Da ist WIRKLICH vom “Weltfrauentum” die Rede. Also davon, Feminismuskritiker seien der Meinung, es gebe ein Weltfrauentum, so, wie Hitler der Meinung war, es hĂ€tte ein “Weltjudentum” gegeben. Kaum zu glauben: Sowas unterstellt ein UniversitĂ€tsprofessor (!) den Kritikern des Feminismus.

Und Anne Wizorek? Sie tituliert die “sogenannten Maskulisten” als “Mob”:

http://detektor.fm/digital/anne-wizorek-hat-ein-buch-geschrieben/212725

(die Audiodatei unten, ab der 30sten Sekunde)

Und auf ihrer Webseite hat sie nochmal dazu aufgerufen, positive Rezensionen zu verfassen, diese als hlifreich zu werten, und die von den bööööözen “Maskus” als nicht hilfreich:

http://www.annewizorek.de/

“Maskulisten rufen aktuell dazu auf, mein Buch bei Amazon schlecht zu bewerten. Das natĂŒrlich auch ganz ohne das Buch ĂŒberhaupt gelesen zu haben, aber eindeutig um Menschen, die es noch lesen möchten, einen falschen Eindruck zu vermitteln.

Wenn ihr helfen möchtet und euch mein Buch gefÀllt: schreibt Amazon-Rezensionen, bewertet andere ernst gemeinte Rezensionen als hilfreich und die von Maskus als nicht hilfreich.

Danke!”

Was hab ich diesen Selbermach-Samstag noch auf Lager?

Das hier:

https://www.elitepartner.de/magazin/frauen-sind-bei-der-partnersuche-waehlerischer-als-maenner.html

Anonsten das Übliche:

Manndat:

http://manndat.de/wp-content/uploads/2014/10/Pressemitteilung-MANNdat-MĂ€nnerkongreß-Wien-2014.pdf

Agens:

http://agensev.de/content/zwei-veranstaltungen-gegen-fr{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299}C3{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299}BChsexualisierung

http://agensev.de/content/m{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299}C3{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299}A4nnerlobby-vertritt-fraueninteressen

Birgit Kelle:

http://frau2000plus.net/was-ist-uns-familie-wert-vortrag-birgit-kelle-in-feldkirchvorarlberg/

Nicht-Feminist:

http://faktum-magazin.de/2014/10/sorgerecht-gutachten-sind-zu-hinterfragen/

http://faktum-magazin.de/2014/10/fundstueck-zum-thema-maennergewalt-ii/#more-546885

http://faktum-magazin.de/2014/10/buecher-reden-oder-werdet-aktiv/#more-543843

http://faktum-magazin.de/2014/10/unkommentiert-fundstueck-zum-thema-maennergewalt/#more-535871


und der Surftipp des Tages:

http://linker-maskulismus.blogspot.de/

Auch sonst sag ich nur: Weiterverbreiten, wenn möglich auch “offline” (z.B. Weitersagen, FlugblĂ€tter)

http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden “supitollen” Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen hĂ€uslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

Liste des radikalfeministischen Hate Speech:

http://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

Normale “supitolle” Liste:

http://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618

http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)

Zu guter Letzt: Meine Reihe “Feministinnen mit Tierfilmszenen Ă€rgern” (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: KnirpsmĂ€use

Special Biolehrer & Didaktiker, Teil VI:

Ich hatte also nun am Anfang des Semesters von einer Biologiedidaktikerin einen Aktenordner voll Literatur in die Hand gedrĂŒckt gekriegt, den ich mal eben schnell durcharbeiten und eine Tabelle mit den wichtigsten Ergebnissen davon zusammenstellen sollte. Wohlgemerkt: Ich hatte sie Monate vorher gefragt, was ich fĂŒr diese Lehrveranstaltung lesen sollte, und sie empfahl mir erst ein bestimmtes Lehrbuch, schrieb mir spĂ€ter eine Mail, in der sie mir ein anderes Buch empfahl und offenbar von ihrer ersten Empfehlung gar nichts mehr wusste, und drĂŒckte mir dann zu Beginn der Lehrveranstaltung einen neuen Stapel Literatur in die Hand, und wusste offenbar nichts mehr von ihren bisherigen Empfehlungen. (vgl. vorletzten Selbermachsamstag) Gerade fĂŒr eine Didaktikerin, die doch eigentlich als Profi fĂŒr den Umgang mit Lernenden gilt, ist das eine starkes StĂŒck.
Es wĂ€re aber fĂŒr mich gar nicht so schlimm gewesen, hĂ€tte sie und der Prof. ĂŒber ihr (auch ein Didaktiker) nicht noch einen weiteren, erheblichen Fehler gemacht.

Folgendes muss ich zur ErklĂ€rung dazu sagen: Normalerweise ist ein Projektpraktikum eine geblockte, meist sechswöchige ganzstĂ€gige Lehrveranstaltung, in der sich der Student ausschließlich um diese Veranstaltung selbst kĂŒmmert, und allenfalls am Morgen bis 9.45h noch Vorlesungen hat – so jedenfalls war es damals im Diplomstudiengang Biologie an “meiner” Uni ĂŒblich. Bei mir war – weil bei den Didaktikern die Lehrveranstaltungen und ĂŒberhaupt die ArbeitsablĂ€ufe anders sind, was sogar verstĂ€ndlich ist in dem Fall – das Projektpraktikum nicht geblockt. Es sollte sich stattdessen ĂŒber das ganze Semester ziehen.

Im Prinzip ist das okay, wÀren die beiden nicht auf folgende Schnapsidee gekommen: Ich sollte in der zweiten Woche des Semesters am Umweltbildungsteil eines Moduls (Moduls, weil damals das Masterstudium Biologie gestartet wurde und Diplomstudenten teils auch Mastermodule besuchen konnten und teils mussten) teilnehmen, das vom Biologiedidaktischen Institut bestreut wurde. Ich musste dies, obwohl ich bereits einen anderen Auftrag hatte, nÀmlich innerhalb der ersten zwei Wochen des Semesters aus dem dicken Aktenordner voll Literatur eine Tabelle zu machen. Aus dem Aktenordner, den ich zu diesem Zeitpunkt schon lange hÀtte haben können.

In den ersten Tagen kopierte ich die Literatur aus diesem Aktenordner, was ich, hĂ€tte besagte Didaktikerin ihn mir Monate frĂŒher ausgehĂ€ndigt, schon lĂ€ngst hĂ€tte getan haben können. Ich hatte danach nur wenige Tage, bis der Teil eines Umweltbildungsmoduls startete, und war dann in diesem Modul praktisch ganztĂ€tig beschĂ€ftigt. Was ist so schlimm daran? Nun, normalerweise sollten gerade Didaktiker – so sollte man jedenfalls meinen – Lehrveranstaltungen so organisieren, dass sie reibungslos laufen. Gerade dann, wenn sich der Student schon Monate vorher nach der relevanten Literatur erkundigt.

Was ist noch schlimm daran? Ganz einfach: Kein fachwissenschaftliches Institut kĂ€me jemals auf die Idee, den Teil einer anderen Lehrveranstaltung zum Teil eines Projektpraktikums zu machen. Projektpraktika dienen als Vorbereitung, als Generalprobe fĂŒr die Diplomarbeit. Da geht es um Forschung, und nicht um das, was ich im Umweltbildungsteil des einen Moduls machen musste. Forschung? Ja, es ging zwar um Umweltbildungsforschung, aber nicht um das, was Gegenstand des Umweltbildungs-Teils des einen Moduls da war, das die aus meiner Sicht willkĂŒrlich und unpassend zum Teil des Projektpraktikums gemacht haben.
Kurz gesagt: Ich geriet also vollkommen unverschuldet in BedrÀngnis. Ich musste Vollgas geben, weil eine Dozentin ihre Dienstpflichten meiner Meinung nach schlampig erledigt hatte.

Nebenbei bemerkt: Ich hatte die Semester-„Ferien“ vorher bis in die letzte Woche fast nur fĂŒr die Uni gearbeitet. Ich musste halt viele Protokolle fĂŒr die Veranstaltungen des Semesters vorher schreiben. Erholung hatte also kaum vorher. Trotzdem hĂ€tte es mir sehr geholfen, die Literatur Monate eher zur VerfĂŒgung gestellt zu kriegen. Privat lief es damals fĂŒr mich auch ganz „ausgezeichnet“: In der letzten Woche der Semester-Ferien hatte ich ein Date mit einer Medizinstudentin. Sie hatte sich lĂ€ngere Zeit mir gegenĂŒber so benommen, als hĂ€tte ich eine Riesenchance, bei ihr zu „landen“. Wir trafen uns jedenfalls vor Semesterbeginn zu einem romantischen Spaziergang im Sonnenuntergang und gingen dann im Restaurant in einer Burg, die teilweise eine Ruine war, essen. Eine Woche spĂ€ter, als ich Sonntag Abends mit dem Zug zum Studienort fuhr, lud sie mich per SMS auf einen Abendspaziergang ein, diesmal im Dunkeln. Ich dachte, dass es nun endlich „funken“ wĂŒrde zwischen uns beiden, doch sie erzĂ€hlte mir auf dem RĂŒckweg in ihrem Auto ganz beilĂ€ufig – so, als hielte sie es selbst fĂŒr eine Nebensache – dass sie schon seit Monaten einen Freund habe. Ich war also bei ihr in der „Friendszone“, und sie ließ sich von mir erobern. Die Nacht danach, als ich dann wieder zu Hause war, die wĂ€re ich rein subjektiv fast gestorben.

Aber wieder zurĂŒck zu den Didaktikern: Die brachten mich also ohne Not in eine Notsituation, weil sich die eine nicht an Vereinbarungen bezĂŒglich der Literatur hielt und weil einer von beiden oder beide mich willkĂŒrlich noch in eine Lehrveranstaltung gesteckt haben, die eigentlich gar nicht Bestandteil eines Projektpraktikums sein sollte. Die Notsituation wurde nicht besser durch das, was ich mit dieser einen Medizinstudentin da erlebt hatte. Aber es kommt immer alles knĂŒppeldicke. Und ich musste in dieser Lage nicht nur funktionieren, sondern Vollgas geben, weil sich eine Hochschuldozentin der Biologiedidaktik mir gegenĂŒber nicht an Vereinbarungen hielt.

Didaktiker sollte zwar im Umgang mit Lernenden besonders professionell sein, und sollten auch im Hinterkopf haben, dass die Zeit zwischen 20 und 30 bei einem jungen Menschen krisenanfĂ€llig ist, z.B. in Sachen Liebe, aber auch egal. Menschen sind ja nichts wert, man kann sie ruhig verheizen und verschleißen, und Studenten haben ja sowieso nichts zu tun und brauchen tritt in den Arsch.

Die Tage spĂ€ter bekam ich diesen dann auch, leider nur verbal – bei einem echten Tritt hĂ€tte ich mit juristischer Vergeltung drohen und die Lage dadurch entspannen können – oder erstrecht anspannen. Jedenfalls war sie mit der QualitĂ€t meiner Arbeit nicht einverstanden. Ich rechtfertigte mich, nachdem sie mich anblaffte, mit einem entrĂŒsteten „Also entschuldigen Sie mal
“ – ich wollte „nur“ sagen, dass ich nichts dafĂŒr konnte, weil sie mir die richtige Literatur viel zu spĂ€ter ausgehĂ€ndigt hatte und weil dieser Umweltbildungskram in denselben Tagen von mir verlangt wurde, wegen dem ich zur eigentlichen Arbeit mit der Literatur kaum kam. Sie aber schnitt mir das Wort ab, sinngemĂ€ĂŸ mit den Worten „Nneinn! Sie Ă€ußern jetzt keine destruktive Kritik!“ Ab da hatte ich eigentlich schon die Schnauze voll, obwohl das Projektpraktikum erst gerade angefangen hatte. Bildung bedeutet meiner Erfahrung nach sehr oft, dass man wie Dreck behandelt wird, unverschuldet unter Druck gerĂ€t und ganz klein und rechtlos ist.

Nur selten bedeutet Bildung, dass man in Frieden seinen Horizont erweitern darf. Am Ende der zweiten, auch wegen dem anderen Kram sehr arbeitsreichen Woche dann sprach ich den Prof., der sich sofort einsichtig zeigte, dass es zu viel gewesen ist, was sie sich da fĂŒr die ersten zwei Wochen meines Projektpraktikums ausgedacht hatten. Ich bekam eine VerlĂ€ngerung der Bearbeitungszeit eingerĂ€umt und den entscheidenden Hinweis, dass ein Querlesen der Literatur reichen wĂŒrde, damit die Tabelle gelĂ€nge, in der ich das zusammenfassen sollte. Querlesen? Tolle Methode. Sowas hat noch kein Fachwissenschaftler von mir verlangt.

Die Tabelle gelang mir jedenfalls, sie gefiel beiden sehr, und wenig spĂ€ter, als ich wieder in meinem normalen Modus arbeitete und nicht unverschuldet unter Druck stand, kamen von der Dozentin Komplimente, wie sehr ich mich gesteigert (!) hĂ€tte, wie sehr ich mich in die Sache regelrecht reinknien wĂŒrde usw. – genau die QualitĂ€t hĂ€tte sie von Anfang an haben können. An ihr ist das gescheitert, und an ihrem und vielleicht seinem Management. Und ich bin nie dazu gekommen, das klarzustellen – man duckt sich vor denen ja, weil man weiterleben will. Was sie mit mir gemacht hat, ist im Grunde so, als wĂŒrde ein Beifahrer im Auto einem Mitten wĂ€hrend der fahrt auf einer Landstraße bei Tempo 70 oder 80 plötzlich ins Lenkrad greifen, so dass man ins Schleudern gerĂ€t, und einem danach die Schuld geben, falls man die ganze Sache ĂŒberlebt.

NatĂŒrlich hĂ€tte ich die SĂ€ule Biologiedidaktik abbrechen und einen anderen Schwerpunkt stattdessen belegen können, dann aber hĂ€tte sich mein Studium deutlich verlĂ€ngert und ich wĂ€re vielleicht wieder schlecht behandelt worden. Und ich hatte ja bereits viele Didaktik-Scheine gemacht, was nicht umsonst sein sollte. Jedenfalls hatte ich in dieser schlimmen Woche nicht nur einiges zu tun, u.a. einen Powerpoint-Vortrag konzipieren und halten, der REIN GAR NICHTS mit dem Thema meines Projektpraktikums zu tun hatte, Protokolle ĂŒber einige Sachen usw., Rumrennerei am Tag, an einem Tag sogar in eine Nachbarstadt, weil auch dort eine Veranstaltung besucht werden musste – nein, ich wurde auch mit noch etwas konfrontiert: nĂ€mlich damit, wie lĂ€cherlich Umweltbildung heutzutage ist und wie wenig sie mit Bildung und mit Umwelt zu tun hat.

Lesen Sie nĂ€chsten Selbermachsamstag, wie erwachsene Leute, die an einer Hochschule studierten, u.a. Figuren der „SchlĂŒmpfe“ wie Ostereier suchen mussten, anderen skurrilen AktivitĂ€ten nachgehen mussten, bei denen sich andere Leute nach uns umdrehten und uns wohl fĂŒr verrĂŒckt hielten, und das Ganze dann „Umweltbildung“ sein sollte – und welchen dicken Hunde noch kamen.

Hinweis noch: Die E-Mails mit den sich widersprechenden Literaturempfehlungen der Dozentin habe ich heute noch, mit Datum. Ich kann jederzeit beweisen, dass es sich so zugetragen hat.