Fundstück zum Thema Männergewalt II

Gestern war ich im Jugendamt. Dort gab es ein nettes Poster über den Astrid-Lindgren-Preis, den eine Frau gewonnen hat. (Bisher ist die Frauenquote dort recht gut: 3 weibliche Preisträger und ein männlicher.) Ein wenig weiter habe ich dann das folgende Plakat entdeckt:

 

gewalt_im_jugendamt

Ich stelle nun das Folgende fest:

Es töten z. B. mehr Mütter ihre Kinder als Väter. (Das sind übrigens Männer!)
Es gibt genug Statistiken, die belegen, dass auch Frauen beim Thema „häusliche Gewalt“ nicht wirklich unbeteiligt sind. Man spricht von einer aktiven Beteiligung als Täter von bis zu 50 %. Das alles müsste dem Jugendamt bekannt sein.

Es wird allerdings das Bild der schriftstellenden Frau vermittelt, die Astrid-Lindgren-Preise gewinnt, während die Familie vor dem bösen Gewalttäter Mann beschützt werden muss. So werden nicht nur die zumeist anwesenden Frauen geprägt. So werden auch die Kinder direkt geprägt, die sich dort aufhalten.

An jeder Stelle geht es um Geschlechtergerechtigkeit, dieses einseitige Bild, das vermittelt wird, ist aber nicht gerecht. Es ist auch erstaunlich, dass es um Gewalt gegen Frauen geht. Das Jugendamt scheint nun auch zum Frauenamt zu werden.

Anmerkung: Uns ist bekannt, dass es sich bei der s. g. Geschlechtergerechtigkeit um nichts anderes als Gender Mainstreaming handelt.

Edit:

Das erste Fundstück ist hier.

Ich habe heute einen Artikel zum Thema Borderline geschrieben, in dem auch das Thema „weibliche häusliche Gewalt“ behandelt wird.

 

Tags:

    armin

    Keine Besonderen Schwerpunkte bei Faktum. Er schreibt über die Dinge, die ihn augenblicklich beschäftigen.

    Blog Comments

    derdiebuchstabenzählt

    Kann ja nich wahr sein, verlinkt den Kram selber 🙁 .. aber bitte…

    http://volkssolidaritaet-berlin.de/wir/wir_stella_start.html

    „Volkssolidarität Landesverband Berlin e.V.“

    Ich würde auch nicht nur bei denen nachfragen, sondern auch bei der zuständigen Senatsstelle…

    derdiebuchstabenzählt

    Ach ja, in meinem Link „Diplom-Psychologin für Beratungsstelle“

    3. von oben.

    Was ich ja erstaunlich finde:
    Bei derartigen Beratungsstellen für Frauen sucht man immer Frauen, weil sich Frauen gegenüber Frauen leichter öffnen. Bei Männern spielt das offenbar keine Rolle. Wahrscheinlich wird es ignoriert.

    Wenn es um Männer geht, sucht man aus „paritätischen Gründen“ dann eine Frau. Hier geht es also nicht darum, dass der Mann es einfacher hat „sich zu öffnen“, nein, es geht darum, dass eine Frau einen Job bekommt.

    Eine solche Denkweise ist bei sozialen Dingen extrem zielführend…. *kopfschüttel*

    Sorry, ich weiß nicht, wo das verlinkt wurde. Ich schreibe nicht alle Artikel hier und ich schreibe an einigen Stellen. Daher habe ich nicht alles im Kopf.

    Ich sehe die Seite auch gerade irgendwie zum ersten Mal…

    Schaue ich mir alles mal in Ruhe an.

    derdiebuchstabenzählt

    Na, nicht verlinkt. Sorry, aber das Werbeposter von denen habt ihr hier…

    Ja, habe ich Dummbatz jetzt auch gerafft. 😀

    Sorry, nochmal für meine Trägheit! 😉

    Aaaah…. Jetzt!

    Die Orga hinter dem Lehrgang für die bösen gewalttätigen Männer wie Du und ich!

    Ne, das Bild habe ich mit dem Schlaufon geschossen. Ich habe mir die Organisation dahinter nicht wirklich angesehen…

    Sorry, manchmal…

    derdiebuchstabenzählt

    Ist doch komisch, daß politische Agitation auf einem eigentlich oder angeblich neutralem Amt zulässig ist …

    Ob ich da auch Werbung für meinen neuen selbstgemachten Käsekuchen, nur 5€ das Stück, machen darf? 🙂

    Übrigens sucht die Volkssolaritätsbande aus „paritätischen Gründen“ eine Psychologin. Ob die auch mal aus solchen Gründen einen Mitarbeiter – männlich gesucht haben? Schon merkwürdig was ein mit Steuergeld geförderter Verein sich so erlauben darf …

    Normalerweise sollte es beim Jugendamt ja um Kinder gehen. Kindeswohl usw.

    Dem Jugendamt müsste eigentlich bekannt sein, dass Mütter – statistisch – viel gefährlicher für ihre Kinder sind als Väter. Warum also das Bild des gewalttätigen Mannes vermittelt wird… …das hat bestimmt etwas mit Feminismus zu tun… 😉

    Käsekuchen? Der ist nicht vegan. Kannste alleine essen. 😀

    In Behörden gilt wohl schon lange eine 50-%-Quote habe ich mir sagen lassen…

    derdiebuchstabenzählt

    Behörden? Quote?

    Das Volksdingens – Bummens ist aber ein e.V. und wird nach Eigenauskunft zusätzlich noch mit allgemeinem Steuergeld gefördert. Ausserdem ist die genannte Stelle NUR für Frauen vorgesehen!

    Ob das so zulässig ist … ? 🙁

    Bin kein Berliner nicht, sonst würde ich da mal nachfragen, bei der entsprechenden Senatsverwaltung. Die werden mir aber keine Auskunft geben wollen, da hat der Danisch auch Erfahrungen mit, als er noch in Bayern war und mal in Berlin nachfragte.

    Ihr seid doch Berliner und redet immer von „was machen“ daher. Also bitte … 🙂

    Dann sag deutlich wovon Du überhaupt sprichst. Ich kann mit „Volksdingens – Bummens“ nichts anfangen.

    Wenn ich eine E-Mail an info@Volksdingens–Bummens.de schicke, kommt die leider zurück. 😛

    Danisch ist Berliner, jo. Der hat aber genug zu tun. Der ist fleißig dabei gegen die Gender Studies zu kämpfen.

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