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Wutrede – „Auf einmal ist Mann konservativ“

Ein Link auf eine Wutrede im pelzblog:

Was aber geschieht schon seit langem in der Gesellschaft? Der Feminismus erzählt uns, dass Familie und heterosexuelle Beziehungen soziale Konstrukte sind, die man auch direkt allesamt auflösen kann. Man erzählt uns, dass eine alleinerziehende Mutter völlig ausreichend für die Entwicklung eines Kindes sei. Alleinerziehende Väter sind nicht existent und werden daher auch nicht unterstützt.

Bin ich also jetzt konservativ, nur weil ich Werte verteidige, die tief in mir stecken? Wenn ich den Familienbund als etwas Positives erachte? Wenn ich weiß, dass nichts einem Kind so viel innere Sicherheit geben kann, wie eine gesunde Familie? Bin ich konservativ, wenn ich an mir runter sehe, einen PENIS entdecke und mich eindeutig als Mann einordne? Bin ich konservativ, wenn ich weiß, dass der Aufbau des Gehirns bei Mann und Frau unterschiedlich sind? Wenn ich weiß, dass Männer und Frauen durch unterschiedliche Hormonkonzentrationen beeinflusst werden? Wenn ich weiß, dass der größte Teil der Menschheit heterosexuell auf die Welt kommt?

Okay, wir werden im Artikel verlinkt. Das ist aber nicht der Grund, warum wir zurücklinken. Der Artikel regt zum Nachdenken an.

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    armin

    Keine Besonderen Schwerpunkte bei Faktum. Er schreibt über die Dinge, die ihn augenblicklich beschäftigen.

    Blog Comments

    Du gehst sehr leichtfertig mit Adjektiven um. 😉

    Nein, es ist nicht dümmlich, wenn man meine Sozialisierung betrachtet. Der Ausdruck „konservativ“ steht hier auch dafür, dass alles in die Naziecke gedrückt wird, sobald man sich für „alte Werte“ einsetzt.

    Wir wissen alle, dass sich Feministinnen und auch Homosexuelle alles drehen und wenden, wie sie wollen. Auf der einen Seite ist Homosexualität angeboren und auf der anderen ist alles sozial konstruiert. Je nachdem wie man es braucht.

    Ich frage mich allerdings, warum hier und nicht im Originalbeitrag diskutiert wird. Dort stehen ja klare Aussagen. 😉

    Wir müssen diesen Genderwahn auf jeden Fall stoppen. Wir kennen ja die Geschichten um herausgeschleuderte Steuergelder und die Diskriminierung des Mannes. Es muss nur endlich mal in die Köpfe der Gesellschaft, dass sie von einer kleinen Minderheit systematisch reingelegt wird. Gender studies sind ja auch nicht ungefährlich. Es kommen sehr viele gesellschaftsfeindliche Forderungen und Ansichten aus eben diesen angeblichen „Studies“.

    Es ist ja nicht so, als würden da einfach nur ein paar dumme Weiber irgend eine sinnlose Forschung betreiben. Diese Minderheit pflanzt ja auch noch für die Gesellschaft extrem gefährliche Dinge in sie ein.

    Gender Studies müssen gestoppt werden.

    Fehlleitende Begriffe und sprachliche Wendungen – einige Anmerkungen:

    1. Ich habe mal eine Genderistin, eine Kollegin, gefragt, was denn bitte ´gender´sei. Dann kam die bekannte Antwort, gender sei das ´soziale Geschlecht´. Aber was bitte ist das eigentlich genau? Ich habe deshalb gebeten, mit mal ein Beispiel zu nennen. Antwort: Schweigen.

    In einem anderen Fall habe ich mal empfohlen, der Frauenbeauftragten in einer Berufungskommission diese Frage zu stellen, um klären zu können, was jene `Gender-Kompetenz` sei, die in einer Stellenausschreibung gefordert werden sollte. Das wurde gemacht. Es gab keine Antwort. Sie wußte es nicht oder fürchtete, sich lächerlich zu machen. Der Passus wurde gestrichen.

    2. Gender ist ein begrifflicher Soziologismus, der die Realität der Geschlechter und ihrer Beziehungen auf den Kopf stellt. Gender ist ein begriffliches Phantasie-produkt von Lesbierinnen, das auch homosexuelle Männer zu schätzen wissen. Beide Gruppen hassen die biologische Zweigeschlechtlichkeit, von der sie selbst die Abweichungen sind. Nebenbei: dass sich die biologische Zweigeschlechtlichkeit historisch-kulturell und auch soziostrukturell unterschiedlich ausformt, das ist prinzipiell nicht mehr als eine Trivialität – und ansonsten eine Sache für Historiker.

    3. Sexualität, welcher Form auch immer, ist politisch ebenso wenig links oder rechts wie das die Familie ist. Sämtliche politischen Zuordnungen, von denen es in der Presse bekanntlich wimmelt, sind einfach nur grober Unfug. Man bekommt den Eindruck vermittelt, Homosexualität oder Feminismus seien irgendwie „links“. Es gibt jedoch keinerlei tragfähige Begründung dafür. Ich wundere mich täglich, weshalb das fast niemandem aufzufallen scheint. Merken die Journalisten beiderlei Geschlechts nicht, was für einen Unsinn sie da schreiben? Denken sie nicht wenigestens e i n m a l nach?

    Die heterosexuelle Paarbildung ist die Grundlage der menschlichen Fortpflanzung, und die lange Jugend bedingt, dass die Partner die Erziehungsaufgaben gemeinsam, und, aus Effizienzgründen, zumeist arbeitsteilig bewältigen. Familie war und ist nichts, was ideal wäre, aber was ist schon ideal, und gibt es etwas Besseres? Staatliche Erziehungsheime etwa? Den möchte ich sehen, der das öffentlich einfordert – obwohl die Kita-Debatte sehr wohl bedenklich in diese Richtung weist.

    Wenn das grundsätzlich nicht so ist, wenn sich die Familie also grundsätzlich bewährt hat, dann gibt es im Prinzip keinerlei Grund, von der Familienbildung und der Erziehung in Familien abzuweichen. An dieser Stelle dies in abwertendem Sinne als konservativ zu bezeichnen, dies fällt, weil unbegründet, sofort negativ auf den Kritiker zurück. Daher kommt deren Neigung zu Polemik und Diffamierung.

    4. Es wird dann gern auf die Heilige Alleinerziehende verwiesen, oder auf `Patchwork-Familen , oder auf homosexuelle `Familien`, oft mit kommerziell zu befriedigenden Inseminations- oder Leihmütter- oder Adoptionswünschen verknüpft.

    Sicherlich ist heute vieles möglich. Aber es ist doch offensichtlich, dass es sich hier um Verfallsformen von Familie handelt, um weiter gar nichts. Großenteils handelt es sich um Familienwracks, oder um verkrampfte Simulationen von Familie. Die gesamte dies ständig beschönigende mediale Schrifttum hierzu ist völlig absurd und lächerlich. Es geht doch im Kern um nicht mehr als darum, dass kleine bis sehr kleine Minderheiten ihre sehr speziellen Interessen durchsetzen wollen. Das dürfen sie natürlich. Aber das macht die Rechtfertigungen nicht besser, sondern noch schlechter als sie es sowieso schon sind.

    5. Vor allem wird immer wieder ein Denkfehler gemacht: nur weil etwas in der sozialen Realität sich gewandelt hat, z. B. dadurch, dass es heute vermutlich deutlich mehr Familienwracks als in früheren Jahrzehnten gibt, heißt das überhaupt nicht, dass sich an der begründeten Rechtfertigung der Famile als Norm oder Leitbild etwas ändern müßte. Dies ist ein leider häufiger naturalistischer Fehlschluß, weil vom (veränderten) Sein auf ein (verändertes) Sollen geschlossen wird. Das trifft daber deshalb nicht zu, weil Normen immer aus sich heraus zu begründen sind.

    Beispiel: Die Zunahme von Korruption in einer Gesellschaft ist gerade keine geeignete Basis, ihretwegen die Norm der Korruptionsbekämpfung abzuschaffen oder einzuschränken. Korruption muß bekämpft werden, weil sie überall und immer schädlich wirkt. Und zwar um so mehr, je stärker das Sein dabei vom Sollen abweicht. Einem Mafioso allerdings wird das nicht gefallen. Er wird weiterhin für Korruption sein, weil sie ihm nützt. So ist das.

    derdiebuchstabenzählt

    Es scheint mir auch so zu sein, daß Gender heute als eine Art Modewort benutzt wird. Keiner weiß genau was damit nun genau gemeint ist und mal wird es so, mal anders benutzt, wie es gerade in den Kram passt. Wie kann eine Frauenbeauftragte es wagen dies Wort Gender überhaupt in den Mund zu nehmen, wo sie ihren Posten doch gerade auch ihrem biologischem und das ist wichtig, Gegurtsgeschlecht verdankt. Die kann soviel Männerkultur erleben wie sie will, sie bleibt eine Frau und behält damit zumindest die Hauptvoraussetzung für ihren Berufsstand! (Zumindest nach den meisten Gleichstellungsgesetzen). So vergendert kann man doch nicht sein. Wenn sie nämlich anGender glaubte, müsste sie erstmal eine Genderumfrage unter ihren Schützling.I.nnen machen, um dann zu entscheiden wer das richtigeGender hatte um sie überhaupt wählen zu dürfen.

    Übrigens, niemand muss sich entschuldigen konservativ zu sein. Das ist ertens nix schlimmes und in Deinem Fall wohl auch ein dümmlicher Anwurf …

    Was is falsch damit Konservativ zu sein? Die AfD besteht in der Führung zum großen Teil aus konservativen Ur-CDUler die die Kanzlerin weg geekelt hat, durch ihre mehr sozialistische Politik. Der Grund warum sie die AfD so fürchtet, wird sein das sie versteht das mit der CDU das gleiche passieren kann, wie der SPD passiert ist mit den Linken, eine neue Partei die große Mengen ihrer traditionalen Wähler anzieht. So lange es überhaupt Menschen gibt, leben sie in Familien Gemeinschaften. Der Glaube an die Familie ist die konservativste politische Meinung die es überhaupt gibt, was ist damit verkehrt? In etwa zehntausend Jahren , hat es keine andere Alternitiven gegeben die funktioniert haben. Der Zerfall der Familie, war immer ein früher Indiez für den Zerfall der Gesellschaft, das war bei den alten Perser so, bei den Griechen, den Römern und schließlich bei den Engländern zwischen den Weltkriegen auch. Es wird auch diesmal so sein, daß das US Imperium zerbricht.

    Als linker hat man mit dem Begriff „konservativ“ grundsätzlich erstmmal Schwierigkeiten.

    Falls Du meinen Artikel aufmerksam gelesen hast, oute ich mich als Freund der konservativen Idee „Familie“. Dazu stehe ich auch als linker. Dazu kann ich auch eher stehen als es die ganzen s. g. „Gemäßigten“ jemals könnten. Es sind genau sie, die das Gendergrab weiterschaufeln. Der Begriff „gender“ wird doch schon von vielen kritiklos übernommen.

    Allein die Männerkonferenz ist eine Beleidigung für gewisse Werte, die wichtig für unsere Gesellschaft sind. Da kann ich links sein, wie ich will. Gewisse Dinge haben ihren Wert und sollten ihren Wert behalten. Die Gemäßigten aber schaufeln das Grab immer tiefer. Da sind sie nicht weit vom Feminismus entfernt.

    Natürlich geht mit dem Zerfall der Familie der Zerfall der Gesellschaft einher. Natürlich ist es völlig daneben, die Leistungsträger der Gesellschaft zu diskreditieren. Natürlich. Das predigen aber einige schon lange und müssen sich dann noch gegen idiotisches „friendly fire“ wehren.

    Wir sollten zusehen, dass Familien wieder gestärkt werden. Wir sollten zusehen, dass das Einkommen eines einzelnen wieder für die ganze Familie reicht. Wir sollten zusehen, dass Heterosexualität normal bleibt. Wir sollten aufhören uns das ganze Geprügel auf den heterosexuellen Mann gefallen zu lassen.

    Dafür müssen aber wohl noch einige über die Klinge springen.

    Man entschuldige meine emotionale Rede, aber ich sehe große Gefahren. Sehr große Gefahren und die „Gemäßigten“ haben nichts besseres zu tun, als in ihrer Bubble dumm rumzudiskutieren und andere zu diskreditieren. Wir können eine Menge vom Feminismus lernen. Zumindest was Netzwerkbildung anbelangt.

    Sozialdemokratie und Christliche Demokratie sind beides Produkte der industriellen Gesellschaft, beide Konzepte haben ausgedient. Konservativ bedeutet einfach sich an den Gesellschaftlichen Gegebenheiten fest halten zu wollen, und was Familien anbetrifft, sind wir beide Konservativ. Das heißt sicher nicht das die anderen Möglichkeiten Progressiv sind. Ungedecktes Papiergeld war in der Geschichte 84 mal im Umlauf. Entweder hat die Regierunng eingegriffen und die Währung gestoppt, oder sie hat sich aufgelöst, meistens mit einer Hyperinflation, im Durchschnitt lebt eine Papierwährung 41 Jahre lang, das wäre bis 2012 gewesen. Zum Kinderkriegen müssen Frauen zwangsweise zeitweilig auf andere Aktivitäten verzichten, das heißt daß alleinerziehende Mütter und deren Kinder von den Staat und dessen Geld abhängig sind. Soll die Frau arbeiten muß sich Jemand um die Kinder kümmern und wenn es kein billiges Papiergeld mehr gibt, wird es schon interessant wie es weiter geht.

    Ach so. Ich dachte Dein Kommentar ist im Pelzblog, wo der eigentliche Artikel steht. War in der Kommentarübersicht nicht deutlich. Vielleicht hast Du den Artikel ja nicht ganz gelesen. Solltest Du dann. 😉

    Ich dachte auch ich hätte im Pelzblog kommentiert und dachte Du hättest ihn nicht veröffentlicht, auch den Artikel habe ich länger inErinnerung.

    Liegt vielleicht an den ganzen WordPress-Verknüpfungen…

    Der Artikel hier bei NICHT-Feminist sollte ja nur auf den im pelzblog hinweisen… Nun ja…

    Der Artikel ist ja auch viel länger. 😉

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