Antje Lann Hornscheidt - Gendersprech - Gender Mainstreaming - Faktum Magazin

Genderwahn:
BW – Studentenwerke sind nun Studierendenwerke

Als ich erfolglos studiert habe, hieß es noch „Studentenwerk„. Nun sind die Genderwahnsinnigen der Grünen in Baden-Würtemberg auf die glorreiche Idee gekommen, dass Studentenwerke nun Studierendenwerke zu sein haben.

Der Spiegel berichtet in Sprache und Gleichberechtigung: Gender, Gender, Geldverschwender über den Beschluss der Landesregierung von Baden-Würtemberg, dass die Studentenwerke sich jetzt in Studierendenwerke umbenennen müssen.

Unfrieden um Unisex

Die Studentenwerke in Baden-Württemberg müssen sich in „Studierendenwerke“ umbenennen. Die Maßnahme könnte sie ein paar Hunderttausend Euro kosten. Das Netz schäumt – über Gender, Geld und Grün-Rot.

Eine Umbenennung ist zum einen nicht wirklich einfach

Mit dem neuen Namen ist es nicht getan, auch nicht mit neuen Briefköpfen und Firmenstempeln. Die Werke müssen ihre Satzung ändern und ihre neue Bezeichnung ins Grundbuch eintragen lassen. „Wir müssen auch die Aufschriften auf unseren Wohngebäuden ändern oder Schilder austauschen“, sagt Klaus-Dieter Schumacher vom Noch-Studentenwerk „Seezeit“ in Konstanz. Auch er rechnet mit 80.000 bis 100.000 Euro Kosten. Davon hätte er lieber „eine Sanierung mehr“ bezahlt.

und zum anderen ist die Bezeichnung auch schlichtweg falsch. Ein Student ist ein Student, wenn er eingeschrieben ist. Er bleibt auch Student, falls er krank wird und nicht studieren kann, wenn er also z. B. aus unterschiedlichen Gründen ein Urlaubssemester einlegt. Auch dann greift der Begriff „Student“. Der Begriff „Studierender“ allerdings impliziert, dass jemand aktiv studiert. Was geschieht also nun mit Jungs und Frauen, die nicht studieren können, weil sie ein Urlaubssemester einlegen müssen? Ist das Studentenwerk – ups! – Studierendenwerk dann nicht mehr für sie zuständig?

Rein vom Sprachgefühl her ist die Entscheidung gegen jede Vernunft. Die Frage ist nun auch, wer die Kosten für diesen Mist trägt. Sind es die einigen wenigen Feministinnen, die sich über den Begriff „Student“ als sexistisch ärgern? Wir glauben, die Kosten bezahlt eher der weiße, heterosexuelle Mann.