Deutsche Magazine in Not: Der Stern.

Bei Hadmut Danisch geht es heute  um den Untergang des Magazins Stern.

Untergangspanik beim Stern

Dort heißt es u. a.

Wenn es um positiv konnotierte Angelegenheiten wie beispielsweise Erfindungen, Wissenschaft usw. geht, dann behauptet der Feminismus, dass Frauen genauso stark darin wären, wenn man sie ließe, und dass ihre krasse Unterrepräsentation nur darauf beruhe, dass man sie einfach nicht ließe und unterdrücke. Es gäbe ja eigentlich gar keine Geschlechter.

Geht es aber um negativ konnotierte Angelegenheiten, wie etwa das Kriegführen, dann heißt es jedoch, dass seien spezifisch männliche Eigenschaften, unverrückbare Nachteile, die bei Frauen einfach nicht vorkämen.

Diese Widersinnigkeit habe ich ebenfalls sehr empfunden. Nur konnte ich sie bisher nicht so schön ausdrücken, wie Hadmut Danisch. Der Feminismus ist allerdings eine Ideologie der Widersprüche, die sich auch durch die gesamten Gender Studies ziehen. Daher haben die auch solche Schwierigkeiten damit, ihre Forschungsergebnisse kund zu tun. Nimmt man nämlich ihre angeblichen Ergebnisse, wird man sehr schnell auch eben diese Widersprüchlichkeiten feststellen, die H. D. anspricht.

Es wäre eine interessante Frage, welche Möglichkeiten wir insgesamt so verpasst haben, weil wichtiges Geld für Gender Studies und die damit bezahlten Feministinnen verpulvert worden ist. Es werden Stellen gekürzt, Professorinnen, die weniger qualifiziert sind auf Stellen gehievt, die es nur gibt, um eben mehr Professorinnen zu haben usw. Wo könnte Deutschland in der Forschung sein, wenn das Geld korrekt in die Forschung ginge und nicht um eine idiotische Gleichstellung zu erreichen?

Typischer Fall von Dialektik und Doppelzüngigkeit. Eigenschaften, die zugunsten der Männer sprechen, gelten als nur kulturell erzeugt und dekonstruierbar, als Beleg der Frauenbenachteiligung. Eigenschaften, bei denen Männer schlecht wegkommen, gelten als biologisch begründet, unveränderlich, bei Frauen nicht vorhanden.

Das fasst die ganze Irrsinnigkeit der Gender Studies zusammen. Auf der einen Seite wird Biologie verleugnet, auf der anderen Seite wird sie herangezogen. Je nachdem wie es passt. Da ja mittlerweile auch die Wahrnehmung weiblicher Gewalt steigt, ist es nur eine Frage, diese auf das Patriarchat zu schieben, das wiederum durch die „natürliche“, die biologische Aggressivität des Mannes existiert. Die Frau wird sogar als Gewalttäter als Opfer des Patriarchats dargestellt werden. Wahrscheinlich hat aber irgendwo schon eine Feministin dazu einen Text verfasst, der auf Twitter durch die feministische Kommune laut beklatscht wird. Kritiker werden dann natürlich wieder der Hate Speech bezichtigt.

Irgendwie ist doch alles, was aus feministischem Mund kommt, so fürchterlich durchschaubar. Warum aber springen noch so viele Männer dann auch noch ein zur Hilfe? Opferabo?

Zwischendurch erzählt Hadmut Danisch dann ein paar Anekdötchen, bis er mit den Worten

Wird Stern, dass die ZEIT pleite geht. Äh, andersherum. Wird Zeit, dass der Stern pleite geht. Denn ein Nachrichtenmagazin sind die nicht mehr. Boulevardgeblubber im Stil einer Frauenzeitschrift aus dem Bereich der Regenbogenpresse (die übrigens monströse Umsätze machen, aber die gehen halt noch weiter).

schließt, was meinem Titel wieder ein wenig Sinn gibt.

Zumindest hat er uns aber ein paar bemerkenswerte Textabsätze geschenkt.