Uns wird ja immer wieder das Märchen aufgetischt, dass die skandinavischen Länder – allen voran Norwegen – uns ganz weit voraus sind, was Gleichberechtigung und Gleichbehandlung anbelangt. Das stellt Norwegen jetzt auch mal wieder unter Beweis, denn:

Das norwegische Parlament (Storting) hat am Montag in erster Lesung beschlossen, dass die rituelle Beschneidung von Jungen erlaubt bleibt, wenn sie fachgerecht durchgeführt wird.

Das Jugendhilfeportal berichtet: Norwegen: Beschneidung von Jungen bleibt erlaubt

Verstümmelung bleibt also auch in einem Land erlaubt, das uns ganz weit voraus ist. Na, dann können wir uns ja weiterhin ein Beispiel an Skandinavien ein Beispiel nehmen. Das „Schwedische Modell“ bezüglich der Prostitution, wird bei uns ja auch schon diskutiert.

Auch in Norwegen sind Menschenleben – entschuldigung „männliche Leben“ – egal.

Damit wurde eine seit mehreren Jahren andauernde öffentliche Diskussion um das Thema Beschneidung beendet. Diese war noch einmal verstärkt worden, nachdem ein zwei Jahre alter Junge in Oslo nach seiner Beschneidung gestorben war.

…Damit soll sichergestellt werden, dass der Eingriff auf medizinisch verantwortungsvolle Art und Weise stattfindet..

Eine Beschneidung ohne medizinische Indikation kann nie verantwortungsvoll durchgeführt werden. Man zerstört die Sexualität des heranwachsenden Kindes z. T. völlig. In vielen Fällen gibt es auch psychologische Nachwirkungen und Probleme. Wann herrscht endlich Gleichberechtigung auch für Jungs und Männer? Ein jeder hat das Recht auf einen gesunden und unversehrten Körper. Ein männlicher Körper ist nach einer Beschneidung nicht gesund.

Wann wehren wir Männer uns eigentlich richtig?